Korsika - Insel  der Schönheit

Eine traumhaft schöne, noch unzerstörte Insel für alle: den Badegast, den Wanderer
und Bergsteiger, den Kulturbeflissenen. Die nördliche Halbinsel Cap Corse  bietet mit
einem Monte Stello, 1307 m, weite Aussichten und mit Erbalunga, Nonza und Port de
Centuri erste Dorfeindrücke, die sofort gesteigert werden, wenn die Dörfer der
Balagne oberhalb von L'lleRousse besucht werden: Speloncato, Sant' Antonio als
Adlerhorst, Pigna das Künstlerdorf, das Kloster Corbara. Calvi mit seiner  Zitadelle,
dann der Küste entlang über Galeria bis in die Bucht von Porto, wo die bizarren
Felsen der Calanche schönste Badebuchten und Klettersteine modelliert haben  und
der höchste, der Cap d' Orto, 1294 m gar wandernd erreicht wird. Eine Schifffahrt
entlang der Scandola-Felsenküste ist stets ein Höhepunkt einer Korsika-Reise,
ebenso natürlich die Besteigung der Hauptgipfel: Monte Cinto, 2706 m, als
höchster, die Paglia Orba, 2525 m, als schönster und vom Restonicatal  bei der
heimlichen Hauptstadt Corte auf die Nr.2, den Monte Rotondo, 2622 m als
Konditionstest. Monte d' Oro und seine verführerischen Badegumpen und die
dolomitengleichen Bavella-Türme am gleichnamigen Straßenpaß  kann nur noch
ein unbesteigbarer (!) Wackelstein Uomo die Cagna, 1217 m, steigern, so wie  die
Stadt Bonifacio am südlichsten Punkt der Insel, auf überhängenden  Kalkklippen
erbaut, unsagbar schön angelegt ist. Ein Info-Blatt bietet Hinweise und  Daten zu
allen dargestellten Wanderungen.

Die Provence - zwischen Alpen und Meer

"DieProvinz" (Plinius) war seit jeher ein "Imperium der Sonne" (Frederic Mistral).
Die Provence als Inbegriff von Erholung, Ferien und südlichem Lebensstil zählt heute
zu den beliebtesten europäischen Reisezielen. Viel gepriesen als Land des  Lichts, der
Farben und der Düfte, ist das Sonnenland Frankreichs eine der großen Kulturlandschaften
mit vielen historischen Bauten in den Metropolen Avignon, Arles, Nimes und einem
Aix-en-Provence, das als französische Bilderbuchstadt gilt. Dazu kleine verträumte
Bergdörfer und provenzalische Kleinstädte mit buntem Markttreiben, ob  Gordes,
Saignon, Bonnieux und Lourmarin im Naturpark des Luberon oder das mittelalterliche
Felsennest Les Baux, Chateauneuf-du-Pape als das Weindorf schlechthin, venezianische
Impressionen in L'Isle-sur-la-Sorgue und die Bories-Steinhäuser als Relikte  vergangener
Zeiten. Die Provence präsentiert eine anmutige, wenngleich extrem gegensätzliche
Landschaft mit unendlicher Vielfalt: unwirtlich, dünn besiedelt und gebiergig  die Hoch-
provence rund um Castellane und Moustiers und der Gorges du Verdon als eindrucks-
vollster Schlucht Europas, dann die bizzaren Dentelles de Montmirail umrahmt von
Weinbergen und Olivenhainen, der windumbrauste "Radfahrer(alb)traum" Mont Ventoux,
mit 1909 m höchster Provencegipfel umgeben von violett leuchtenden Lavendelfeldern,
Schloßruinen auf Felsen, in Feuerfarben die Ockersteinbrüche von Roussillon  und Rustrel,
dazu die Wallfahrtsstätten im Ste.-Baum-Massif und in Les Saintes-Maries-de-la-Mer im
Sumpfland der Carmargue, wo man auf Radtouren schwarzen Stieren, weißen  Pferden
und rosa Flamingoschwärmen begegnet. Beim Hafenstädtchen Cassis erreichen  wir die
Calanques, die wohl wildeste Felsenlandschaft am Mittelmeer.