Die höchsten Wandergipfel der Alpen

Ganz hoch hinauf - auf Gipfel weit über 3300 Meter - ohne Gletscherberührung und
schwindelerregende Klettersteige führen markierte Wege und Pfade, für  jedermann
begehbar, wenn auch höhenbedingt anstrengend. Die Aussicht von allen ist einfach
grandios. Aus vier Alpenländern werden die höchsten Wanderdreitausender  samt
Tallandschaften und Hüttenanstiegen vorgestellt. In Österreich bietet  das Ötztal
gleich zwei dieser Wandergiganten an: den 3496 m hohen Schrankogel über  der
Amberger Hütte in den Stubaier Alpen und die Kreuzspitze, 3457 m oberhalb  von
Vent. Die Hohe Geige, 3395 m, erreicht man aus dem Pitztal über die Chemnitzer
Hütte. Südtirol präsentiert mit sonnigen Südanstiegen leichte  Wege auf Hochfeiler,
mit 3510 m höchster Gipfel der Zillertaler Alpen, und Hohe Wilde, 3424 m, in den
Ötztaler Alpen. Der italienische Alpenteil hat die superhohen Wander"3000"er
anzubieten. Von der Tete Blanche, 3418 m in den südlichen Walliser Alpen,  über
den Petit Montblanc, 3424 m, einer herrlichen Tour fast "zu Füßen" des großen
Bruders, zur Rocciamelone, 3538 m, dem höchsten Wallfahrtsberg der Alpen,  und
zur herrlichen Pyramide des Monte Emilius, 3559 m, hoch über dem Aostatal.
Benachbart in der Paradiso-Gruppe steht die Punta Rossa, 3630 m, über der  Sella-
Hütte. In der Schweiz ist das Oberrothorn, 3415 m oberhalb von Zermatt,  mit
seiner schnellen Erreichbarkeit und unüberbietbaren Aussicht auf mehr als  25
Viertausender eine Pflichttour. Kaum bekannt, aber bezaubernd schön in den
Bergen der Provence, der Mongioia, 3340 m, ein Grenzberg zwischen Italien und
Frankreich. Hier wartet auch bei Val d' Isere mit der Aiguille de la Grande  Sassiere
der höchste von allen wanderbaren Alpengipfeln: mit 3747 m von jedem aus-
dauernden Bergwanderer erreichbar. Ein Info-Blatt enthält alle Angaben zwischen
Berg und Tal.