10 leichte Alpenviertausender
Viertausender - Traumziel und Herausforderung für alle Alpenbergsteiger, sich unter und über dieser magischen Linie zu bewähren, wobei der Westalpenneuling natürlich zunächst die "leichten" 4000-er für erste Kontakte mit der hohen Welt aus Eis und Fels wählt. Keine Bergeinsamkeit also auf den Normalanstiegen - und das beruhigt, macht diese hohen Berge aber nicht ungefährlich. Das Breithorn, 4165 m, über Zermatt gilt als schnellster und wohl (aller)leichtester Hochgipfel, bedingt durch die nahe Seilbahn zum Kleinen Matterhorn. Auch die Zwillinge Castor, 4228 m, und Pollux, 4092 m, profitieren von dieser Bahn und den hochgelegenen Hütten. Die Bergszene von Saas Fee prägt das Allalinhorn, 4027m - durch die Tunnelbahn (Metro alpin) zum "Altweiberviertausender" degradiert: nur 3 Stunden dauern Auf- und Abstieg insgesamt. Dagegen wird der benachbarte Alphubel, 4206 m, durch das Aufreißen der abtauenden Gletschern immer gefährlicher. Das Weißmies, 4023m, wird gerne von der Almageller zur Weißmieshütte überschritten. Das Nadelhorn, 4327m, zählt wie Mönch und Pollux schon zur Extraklasse der leichten 4000-er. Ebenfalls im Wallis - wie alle vorgenannten Berge - verlangt das Bishorn, 4153 m, mit 2500 m Gesamt- anstieg eine gute Kondition, die mit einem Traumblick zum Weißhorn belohnt wird. Der Mönch, 4099 m, im Berner Oberland ist ab Jungfraujoch, 3454 m, der höchsten Zahnradstation Europas, ein kurzes, aber oft unterschätzes Ziel. Leicht aber nicht ohne Anstiegsmühen geht es in den Süden der Alpen auf den Gran Paradiso, 4061 m. Szenen aus dem Wallis, dem Berner Oberland und Gran Paradiso-Nationalpark runden den Vortrag ab. Ein Info-Blatt enthält alle Daten - vom Tal über die Hütte (Seilbahn) zum Berg.
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